Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entsteht als Reaktion auf ein belastendes Ereignis, oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigem Ausmaßes, welches bei fast jedem starke Verzweiflung, Angst und Hilflosigkeit hervorrufen würde. Dies kann ein einmaliges Ereignis, aber auch wiederholte traumatische Ereignisse oder eine länger anhaltende, extrem belastende Situation sein.
Nach der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) treten bei einer PTBS folgende Symptome auf:
Anhaltende Erinnerungen oder Wiedererleben der Belastung durch aufdringliche Nachhallerinnerungen, lebendige Erinnerungen, sich wiederholende Träume oder durch
innere Bedrängnis in Situationen, die der Belastung ähneln oder mit ihr im Zusammenhang stehen (Flashbacks).
Umstände, die der Belastung ähneln oder mit ihr im Zusammenhang stehen, werden tatsächlich oder möglichst vermieden. Dieses Verhalten bestand nicht vor dem
belastenden Ereignis (Vermeidungserhalten)
Entweder 1 oder/und 2
1.Teilweise oder vollständige Unfähigkeit sich an die Belastung zu Erinnern.
2.Anhaltende Symptome einer erhöhten psychischen Sensitivität und Erregung (nicht vorhanden vor der Belastung) mit zwei der folgenden Merkmale:
a) Ein- und Durchschlafstörungen
b) Reizbarkeit oder Wutausbrüche
c) Konzentrationsschwierigkeiten
d) Hypervigilanz (erhöhte Wachsamkeit)
e) Erhöhte Schreckhaftigkeit
Weitere mögliche Symptomatik: